Eine PRP-Behandlung sollte nicht angewendet werden bei:

1-Krebspatienten

2-Patienten mit Bluterkrankungen

Die PRP-Methode (Platelet-rich Plasma) ist eine Plasmabehandlung durch Anreicherung von Blutplättchen. Bei ihr werden aus dem Blut des Patienten Blutplättchen (Thrombozyten) und andere Wachstumsfaktoren sondiert und in die Anwendungsgebiete injiziert oder in ihnen aufgetragen. Im Falle von Zellschäden beginnen die Thrombozyten dann, das geschädigte Zellgewebe zu reparieren. Durch die PRP-Methode wird ein viel intensiverer Wachstumsfaktor erzielt und im Zielgewebe eine wesentlich schnellere Regeneration erreicht. Die Wachstumsfaktoren, die zuvor aus ca. 8 bis 20 ccm Blut des Patienten mit Hilfe der PRP-Anwendung entnommen wurden, werden unter Anwendung der Mesotherapie-Methode (subkutane Injektion) in das Zielgewebe injiziert.

Die PRP-Injektion ist eine Behandlung des Wachstumsfaktors, die an die Stelle einer Stammzellbehandlung tritt und die Regeneration des Gewebes beschleunigt. Die PRP-Methode gilt als äußerst sichere Behandlungsweise, solange sie (von Ärzten) in einer sterilen Umgebung mit sterilen Materialien praktiziert wird. Da der Wirkstoff aus Eigenblut gewonnen wird, ist er absolut natürlich. Aus diesem Grund besteht auch nicht die Gefahr von Allergien.

Eine der am häufigsten gestellten Fragen zur PRP-Methode ist diejenige nach dem Grund, warum die Wachstumsfaktoren nicht auf natürliche Weise direkt wirken.

Die Antwort lautet, dass deren Konzentration nicht ausreichend ist. Nur durch höhere Konzentrationen der Wachstumsfaktoren direkt auf dem Zielgebiet löst die PRP-Methode die gewünschte Regeneration aus.

PRP-Behandlungen sind vier- bis sechsmal im Abstand von zwei- bis vierwöchigen Intervallen anzuwenden. Ein Ergebnis wird aber meist erst nach der dritten Anwendung sichtbar.